Die ersten konzeptionellen Überlegungen und der Call for Papers für die vorliegende 33. Ausgabe des Interculture Journal gehen zurück auf die Zeit des Jahreswechsels 2018/19. Interkulturelle Fragestellungen in Hinblick auf die Gestaltung virtueller Lernprozesse begannen seinerzeit eine zunehmend wichtigere Rolle zu spielen. Sowohl unter theoretischen Gesichtspunkten als auch in praxisorientierter Hinsicht lag es nahe, die Moderationsthematik in den Mittelpunkt zu stellen. Gerade dort, wo Kommunikation zwischen Akteursfeldern mit unterschiedlichen raumzeitlichen Bedingungen stattfindet, wo Mehrsprachigkeit eher eine Regel als eine Ausnahme darstellt, wo die beteiligten Akteure sich vielleicht ausschließlich aus virtuellen Begegnungen kennen, sind die Anforderungen an ein gelingendes Dialoggeschehen besonders komplex. Dies gilt – sofern sie eingesetzt werden – für offizielle Moderationspersonen; es gilt aber genauso für jeden Akteur, der sich an diesen Prozessen beteiligt: Es geht sowohl um kontinuierliche Prozessreflexion als auch um die Befähigung, diese oft durch ein hohes Maß an Unbestimmtheit und Unsicherheit charakterisierten Prozesse konstruktiv gestalten zu können – und zwar ganz im Sinne der deutschen Übersetzung von lat. communicare: „etwas gemeinschaftlich machen“.
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Inhaltsverzeichnis
Editorial
Jürgen Bolten, Mathilde Berhault
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7-9
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Artikel
Vinita Balasubramanian
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13-25
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Alexandra Stang, Qian Zhao
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27-43
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Luisa Conti
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45-65
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Carla Bumann, Maike Willing
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67-75
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Johanna El Ouardy, Alexandra Schreiber
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77-83
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Alfons Scholten
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85-105
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Caterina Cerutti
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107-115
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Maren Lange
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117-123
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Mathilde Berhault
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125-135
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Maike Willing, France Grandmontagne
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137-143
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France Grandmontagne
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145-151
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